Kompositionen
Nymphéas (d’après Claude Monet)
für Gitarre
Nymphéas (d’après Claude Monet) (2003) 10′ Gitarre
UA Almería, Kathedrale 2003 (Festival Júlian Arcas)
digital album Wulfin Lieske | Guitar Works 2017
Nympheás d’aprés Claude Monet entstand im Januar 2003 und ist durch die späten Seerosenbilder des Malers inspiriert. Beschränkt sich Monet auf verschiedene Abstufungen der Farbe blau so liegt der Komposition ein Gewebe aus acht Tönen zugrunde, welches trotz des ruhigen und improvisatorischen Gestus des Werkes sehr streng – quasi seriell – strukturiert ist. Es gleicht hierin der komplexen Knüpftechnik eines orientalischen Kelim und führt zu einem Zustand der „meditativen Exstase“, wie er sich auch bei Monet offenbart.
Die Zahl 8 steht als Symbol der Unendlichkeit auch für das Element Wasser. „Nympheás“ setzt damit die Reihe der „Wasser-Kompositionen“ fort, zu denen das auf der EXPO 2000 in Hannover uraufgeführte Oratorio „Über den Wassern“ und die 2001 entstandene Chorkomposition über Goethe’s „Gesang der Geister über den Wassern“ gehören.